Infoabend

Einführung in Traumafokus

Nächster Infoabend: Mittwoch, 17. Januar 2024 Online

Ort: Online

Anmeldung erforderlich: Online Anmeldung

Zeit: 19:00-21:00 Uhr

Leitung: Mag. Thomas Weber

Nähere Information

An diesem Themenabend möchte ich Ihnen die Traumatherapie Methode Traumafokus vorstellen, eine neu etablierte, körperorientierte, neuropsychotherapeutische Methode zur Verarbeitung von psychischem und traumatischem Stress, die von Thomas Ch. Weber, dem Gründer des Instituts für Neuropsychotherapie in Wien, entwickelt wurde.

Aufbauend auf den Erkenntnissen der Neurowissenschaft und der Polyvagaltheorie fördert Traumafokus die Fähigkeit von traumatisierten Menschen, durch Regulation in Zustände von Sicherheit und Vertrauen zurückzufinden. Die therapeutisch regulierende Beziehung, die spezifische Vorgehensweise so wie Übungen in der Selbstanwendung zur Nachhaltigkeit von Beruhigung fördern die eigene Resillienz.

Traumafokus findet Anwendung bei:

  • akuten, komplexen und einfachen Traumata
  • posttraumatischen Belastungsstörungen
  • Panikattacken
  • generalisierter Angststörung
  • Depressionen
  • manifesten Zwangsstörungen
  • Suchterkrankungen
  • Leistungs- und Auftrittsblockaden
  • chronisch-psychosomatischen Erkrankungen
  • chronischen Schmerzerkrankungen
  • Bindungsstörungen
  • Borderlinestörungen
  • Essstörungen und bei dissoziativen Störungen

Traumafokus ist wirksam bei der Verarbeitung von chronischem Stress und Schmerz, und dient dem Schutz vor indirekter Traumatisierung (des/der Therapeuten/in).

Beim Traumafokus-Themenabend werden Sie einen Überblick über die Anwendungsmöglichkeiten dieser Methode bekommen. Sie werden die Grundprinzipien der Methode kennenlernen. Sie werden ausserdem Informationen zum nächsten Traumafokus-Curriculum im Online Format erhalten.

 
Zielgruppe: eingetragene Psychotherapeut:innen, klinische Psychologe:innen, Arzt:innen mit PSY III Diplom
 
Literatur dazu:

Thomas Ch. Weber (2019). Traumafokus - Eine neuropsychotherapeutische Methode zur Verarbeitung von psychischem Stress, Traumata und chronischem Schmerz. Wien: Facultas